Das Robot Recruiting und die KI halten immer mehr Einzug auch in der Personalauswahl und Personalgewinnung. War heute schon gemacht wird und möglich ist, verrät dieser Beitrag von 12 Beispielen aus der Recruitingpraxis.
Stellenanzeigen
KI-Systeme perfektionieren Stellenanzeigen schon heute so, dass sie von Bewerbern besser gefunden werden und in Suchergebnisse von Suchmaschinen besser ranken. Auch das Wording und Anforderungsprofil wird erfasst, um mit den besten Jobbezeichnungen, Jobkategorien, Jobbörsen und Keywords Stellenanzeigen erfolgreicher und gerechter zu formulieren und zu ranken.
Chatbots
Chatbots melden sich bei Besucher Karriere-Websites, beantworten Fragen von Bewerbern und senden tätigkeitsbezogene Anfragen an die geeignetsten Mitarbeiter. Hinaus sind Chatbots auch schon in der Lage, auf weiteren offenen Stellen im Unternehmen oder fragen um Erlaubnis in die Aufnahme eines Talente-Pools.
Chat GPT ist ein dialogfähiges Chat-Tool der neuen KI-Generation, welches recht präzise Antworten auf alle möglichen Fragen liefert. Microsoft ist daran, es bei Bing, Office und Windows zu integrieren und Google ernsthafte Konkurrenz zu machen. Auch im HR gibt es dafür zahlreiche interessante Einsatzmöglichkeiten.
CV-Parsing
Hier werden stellenrelevante Angaben aus dem Lebenslauf mit Profilen in sozialen Medien oder eigenen Datenbanken und mit Jobdatenbaken abgeglichen. Damit kann eine Bewerber- und Talente-Datenbank erstellt werden, die dann wiederum automatisiert aktuelle und ehemalige Bewerber mit gefragten Kompetenzen meldet.
Passende
Matching-Programm gleiche Lebensläufe mit Stellenanzeigen und Bewerbungen ab. Auf hijob.me als Prüfung ein ausschob sich der Algorithmus, wie genau und in welchen Punkten die Daten und Angaben eines Lebenslaufs zu einer geplanten Stelle oder publizierten Stellenanzeige.
Online-Suchkanäle
Besonders leistungsfähige KI-Systeme sind schon in der Lage, diverse Online-Suchkanäle und Plattformen ausfindig zu machen, auf denen Stellenanzeigen voraussichtlich auf grösstes Interesse stossen, die meisten Klicks generieren und prognostizieren können, wie viele Bewerbungen in welcher Qualität erwartet werden können.
Jobanzeigentexte
Künstliche Intelligenz kann die Wording und die Verwendung von jobspezifischen Begriffen so optimieren, dass sich für die entsprechenden Stellen relevanten Zielgruppen am besten angesprochen fühlen. Dies gestaltet den Recruitingprozess effizienter und erhöht die Qualität und Passung von Bewerbern.
Empfehlungssysteme
Schon heute oft im Einsatz sind automatische Empfehlungssysteme, die interessierte Bewerber und potenzielle Kandidaten über bestehende oder kommende Vakanzen informieren. Automatisierte Auswahlprozesse werden sich inskünftig vor allem in Erstkontakten und Erstselektion wohl noch weiter entwickeln.
Aktive Beschaffung
Hier kann ein Roboter-Recruiter wegen eines Anforderungsprofils oder einer Jobbeschreibung Talentdatenbanken oder Profile soziale Medien nach geeigneten Kandidaten durchforsten. Diese Systeme haben sich in der Internetrecherche nicht nur auf Business-Portale wie Xing oder LinkedIn im Fokus, sondern können auch Communitys oder Blogs nach Talentscannen.
Anforderungen
Ein KI-System analysiert die Tätigkeiten, Jobbeschreibungen, Zielvereinbarungen eines Unternehmens und externer Datenquellen, um die erfolgsrelevanten Anforderungen und Fähigkeiten in einer bestimmten Position zu ermitteln. Dadurch können bestqualifizierte Kandidaten und Bewerber praxisbasierend und aufgrund aktueller Anforderungen angesprochen und eruiert werden.
Jobinterviews
Bei Videointerviews prüft ein auf Machine Learning basierender Algorithmus Kandidaten, mit diversen Fragen. Aus den Antworten von Bewerbern und deren Verhalten wird aufgrund der Sprache, verwendeter Begriffe, Art und Inhalt der Antworten und der Körpersprachen-Analyse, etwas der Mimik der Grad der Passung zum Job prognostiziert. Es gibt sogar Systeme, die auch das Cultural Fit bestimmen sollen.
Employer Branding
Auch hier kann die KI Optimierungshilfe leisten. Auf Arbeitgeberbewertungs-Plattformen Social Media-Posts und anderen Quellen werden Bewertungen und Kommentare durchforstet und analysiert, welche eine Schwächen- und Stärkenprofil ermöglichen, welches für die Reputation und Konkretisierung der Arbeitgebermarke von grossem Nutzen ist.
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