Die systematische Messung des Onboarding-Prozesses mit diversen Methoden und Vorgehensweisen ist wichtig, um Schwachstellen zu identifizieren und eine kontinuierliche Optimierung zu ermöglichen.
Kennzahlen
Zu den quantitativen Kennzahlen zählen Leistungsindikatoren wie die Zeit bis zur vollen Produktivität (Time-to-Productivity) sowie Mitarbeiterbindungs- und Fluktuationsraten. Diese Kennzahlen bieten Einblicke in die Effizienz des Onboarding-Prozesses und helfen dabei, konkrete Ziele für zukünftige Massnahmen zu setzen.
Qualitative Bewertungen
Qualitative Bewertungen erfolgen durch regelmässige Umfragen und strukturierte Feedback-Gespräche mit neuen Mitarbeitenden, Vorgesetzten und Mentoren. Solche Gespräche ermöglichen es, persönliche Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge direkt zu erfassen, was zu einem tieferen Verständnis der Bedürfnisse neuer Mitarbeitender führt. Ein umfangreiche Mustervorlage zu einer Befragung ist ebenfalls in diesem Buch zu finden
Vergleichs- und Prozessanalysen
Vergleichsanalysen stellen die Leistung von Mitarbeitenden aus optimierten und früheren Onboarding-Prozessen gegenüber, während Prozessanalysen Engpässe und Verbesserungspotenziale aufdecken. Diese Analysen sind entscheidend, um bewährte Praktiken zu identifizieren und sicherzustellen, dass der Onboarding-Prozess kontinuierlich an die sich verändernden Anforderungen des Unternehmens angepasst wird.
Technologie und Langzeitstudien
Die Nutzung von Onboarding-Tools erfasst die Mitarbeiterentwicklung über einen längeren Zeitraum, um langfristige Auswirkungen zu erfassen. Durch den Einsatz moderner Technologien können Unternehmen den Onboarding-Prozess effizienter gestalten und gleichzeitig wertvolle Daten zur Mitarbeiterentwicklung sammeln. Zwei sind Wrike oder Factorial.
Feedbackgespräche
Auch regelmässige Feedbackgespräche sind ein wichtiges Instrument zur Erfolgsmessung. Diese Gespräche sollten in festgelegten Intervallen, beispielsweise nach der ersten Woche, nach einem Monat und nach drei Monaten, stattfinden. Dabei werden sowohl die Erfahrungen und Eindrücke der neuen Mitarbeitenden als auch die Beobachtungen der Vorgesetzten und Mentoren erfasst. Durch gezielte Fragen lassen sich Informationen über die Qualität der Einarbeitung, das Verständnis der Unternehmenskultur und die soziale Integration gewinnen.
Kontinuierliche Verbesserung
Durch die Kombination kurz- und langfristiger Indikatoren können Unternehmen ihren Onboarding-Prozess gezielt verbessern und die Integration neuer Mitarbeitender fördern. Eine proaktive Herangehensweise an die Evaluation ermöglicht es, Trends frühzeitig zu erkennen und den Onboarding-Prozess dynamisch zu gestalten.
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