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Flexible Arbeitszeitmodelle: So viele befürworten sie

Arbeitszeitmodelle Vorteile

Es besteht je länger je mehr ein grosser Bedürfnis nach einer Flexibilisierung der Arbeitszeit vor allem bei jüngeren Arbeitnehmern, aber auch in sehr vielen Gesellschafts- und Wirtschaftskreisen. Einige Beispiele klarer Statements belegen dies.

Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten gewähren, profitieren beide davon. Die Mitarbeiter gewinnen an Lebensqualität und die Unternehmen gewinnen somit motiviertere Mitarbeiter. Und die Work-Life-Balance und das Employer Branding danken es ebenso.

Auszug aus einer Management-Zeitschrift

„Bereits heute haben 70 Prozent der Unternehmen Probleme, passende Fachkräfte zu finden. Wer Mitarbeiter an sein Unternehmen binden oder neue Fachkräfte gewinnen will, für den sind innovative Arbeitszeitmodelle unverzichtbar…“

Äusserung eines HR-Recruiters:

„Wenn ich zu den flexiblen und attraktiven Arbeitszeiten unseres Unternehmens zu sprechen komme, steigt die Aufmerksamkeit vieler Bewerber oft sprunghaft an…“

Ergebnis der Befragung einer Arbeitsmarkt-Behörde:

„Nahezu die Hälfte nun auch der Führungskräfte wünscht je länger, je mehr Teilzeitarbeit!“

Aussage bzw. Meinung eines Mitarbeiters bei Befragung:

„Flexible Arbeitszeiten haben für mich eine wesentlich höhere Priorität als Boni und Geschäftsauto, denn die Freiheit der Einteilung und Ausgewogenheit meiner Lebenszeit ist mir zehn Mal wichtiger, als das was auf dem Bankkonto liegt.“

Statement eines Unternehmensberaters:

„Schon heute und in Zukunft wohl noch stärker gehören attraktive und flexible Arbeitszeitmodelle zu den grössten Pluspunkten der Arbeitgeber-Attraktivität mit erheblichem Einfluss auf die Mitarbeiterbindung“…

Ergebnis einer Studie zum Thema Gesundheitsmanagement:

„Die jetzt veröffentlichte Studie zeigt beispielhaft den Zusammenhang zwischen der wöchentlichen Arbeitsdauer und gesundheitlichen Störungen auf“.

Aus einer Arbeits- und Berufsforschungs-Studie:

„Arbeitszeitkonten haben sich, nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern, in der jüngsten Rezession als Krisenpuffer bewährt und so die Krisenfolgen teilweise massiv abgemildert“. 

Auszug aus einer Work-Life-Balance-Studie

„Vergütungsbestandteile rangieren klar hinter Arbeitsbedingungen: Nummer Eins der favorisierten Benefits ist die flexible Arbeitszeit, die von mehr als 75 Prozent der Studienteilnehmer als „attraktiv“ eingestuft wird“.

Fazit einer Umfrage zum aktuellen Bedarf

„Vier von fünf weiblichen (79 Prozent) und mehr als zwei Drittel aller männlichen Mitarbeiter (68 Prozent) würden gerne flexible Arbeitszeiten in Anspruch nehmen“. 

Daraus folgt: Unternehmen werden wohl noch stärker als bis anhin flexibilitätsorientierte Instrumente bereitstellen müssen. Damit sind vor allem Flexibilisierungs­möglichkeiten etwa bei der Vergütung, der Arbeitszeit und dem Arbeitsort gemeint, die einhergehen mit anderen Trends wie die Work-Life-Balance und Arbeitszeit­individualisierung.

Die Flexibilisierung ist auch ein Erfolgsfaktor, der es ermöglicht, dem Wunsch nach interessanter Arbeit ebenso nachzukommen wie dem Bedürfnis nach optimaler Freizeitgestaltung. Die Studie „Flexible Working“ des Marktforschungsunternehmens Dynamic Markets ergab, dass für über 70 Prozent der Befragten flexible Arbeitszeiten sehr wichtig sind und 75 Prozent von 3518 Befragten sogar bereit wären, dafür auf durchschnittlich 11 Prozent ihres Lohnes zu verzichten.

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