Human Resource Management

Wie steht es um ihre Arbeitgeber-Marke?

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Arbeitgeberattraktivität hilft die Reputation bei Mitarbeitern und Stellensuchenden zu bilden und prägen. Menschen haben eine bestimmte Wahrnehmung auch von Ihnen als Arbeitgeber. Gestalten sie Ihr Employer Branding aktiv mit?

Die Fähigkeit, passende und qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und produktiv und nachhaltig zu binden, entscheidet heute darüber, wie zukunfts- und konkurrenzfähig ein Unternehmen ist und ob es seine strategischen Ziele erreichen kann. Diese Fähigkeit lässt sich weder erkaufen noch über Nacht herstellen – sie entsteht und wächst mit gelebten Werten und gemachten Erfahrungen von Mitarbeitern – und der Kommunikation des Unternehmens mit Ihnen und den Kandidaten.

Die Arbeitgeber-Marke bestimmt die Arbeitgeberattraktivität

Eine Arbeitgeber-Marke weckt Erwartungen und Vorstellungen. Was sie verspricht und in Stellenanzeigen offeriert, muss erlebbar sein und den Tatsachen entsprechen. Lobt ein Unternehmen sein Arbeitsklima und werden Kandidaten schon beim Eintreten in das Unternehmen von mürrischen Mitarbeitern empfangen, wirkt das wenig glaubwürdig. Sie leistet auch einen wesentlichen Beitrag für die allgemeine Unternehmensreputation. Und hat enormen Einfluss auf die Identifikations- und Leistungsbereitschaft von Führungskräften und Mitarbeitern.

Glaubwürdigkeit ist das A und O

Denn Glaubwürdigkeit und damit verbunden die Authentizität ist dabei das A und O – und darum wächst eine Arbeitgeber-Marke immer von innen nach aussen. Sie basiert auf Identität, Werten, Kultur und Zielen des Arbeitgebers und den gelebten Werten, von denen Mitarbeiter reden und neu eingetretene Mitarbeiter begeistert sind und Lebenspartner und Familien am Tag einer offenen Tür beobachten. Und sie muss intern sorgfältig implementiert sein. Denn nur wenn die Arbeitgeber-Marke von Management und Mitarbeitern engagiert mitgetragen wird, kann sie ihre zahlreichen Nutzeffekte vollumfänglich und nachhaltig entfalten.

Das Management der Arbeitgeber-Marke beschränkt sich daher nicht auf die externe Wirkung und gelegentliche Pressemeldungen, eine Fanpage auf Facebook und PR-Massnahmen.

Arbeitgeber-Marke und die Identifikation mit dem Unternehmen

Es blickt konsequenterweise immer auch nach innen: Inwieweit fördert die Arbeitgeber-Marke Identifikation mit dem Unternehmen – und seinen Zielen? Wie steht es um die Mitarbeiterbindung, wie und worüber sprechen Mitarbeiter mit ihren Familien und Freunden über ihren Arbeitgeber? Wie sehen sie deren Laufbahn und Zukunft im Unternehmen, wie loyal sind sie diesem gegenüber? Was wird in Austrittsgesprächen gesagt,warum verlassen Mitarbeiter das Unternehmen? Fragen Sie in Ihrer Praxis Bewerber ganz einfach, was sie an Ihrem Unternehmen interessiert und was sie damit verbinden – und Sie erfahren sehr bald sehr Interessantes und Konkretes über sich als Arbeitgeber!

Strategische Ausrichtung der Arbeitgeber-Marke

Fragen wie die obigen entscheiden, wie es um die Reputation und das Branding eines Arbeitgebers steht. Schliesslich soll eine strategisch ausgerichtet Arbeitgeber-Marke aber Orientierung stiften und das Unternehmen im Arbeitsmarkt klar und mit einem auf die Bewerberzielgruppen ausgerichteten Profil positionieren. Trägt sie zum Engagement der eigenen Leute bei, intensiviert sie die Bindungskräfte, senkt sie die Fluktuation? Wenn dies erreicht wird, wird doppelter Nutzen – gegen innen und gegen aussen – erreicht.

Wie die Arbeitgeber-Marke Profil annimmt

Vor der Ausgestaltung Ihrer Arbeitgeber-Marke hängt wesentlich ab, wie sich Ihre Arbeitgeberattraktivität entwickelt. Am augenfälligsten wird dies natürlich am Auftritt in den Arbeitsmärkten, an Karrierewebsite, Stellenanzeigen, Jobmessen und anderen Plattformen wahrgenommen? Werden die relevanten Zielgruppen erreicht? Welche Botschaften kommen an? Sind sie glaubwürdig? Hebt sich der Arbeitgeber im Wettbewerb hervor? Wie steht es um die Qualifikation und Qualität von Bewerbern? Welche Interessenten kommen an Jobfachmessen oder Fachvorträge? Arbeitgeber-Marken sollten diese internen und externen Aspekte in ein kompaktes und plausibles Steuerungsinstrument integrieren.

Denn nur eine authentische und auf die Bedürfnisse der wichtigen Bewerber-Zielgruppen ausgerichtete zugleich substanzielle – und vor allem glaubwürdige – Marke verschafft Arbeitgebern eine wahre Attraktivität – und zwar für exakt die, die draussen auf dem Arbeitsmarkt zu Ihnen passen – und im Unternehmen selber dann auch gerne bleiben und sich mit dem Unternehmen identifizieren und “comitten”.

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