Human Resource Management Personalgewinnung

HR-Trend Job-Matching: Mit wenigen Klicks zum gewünschten Bewerber

erfolgreiche Teams

Die meisten Personaler wissen, dass es sehr zeit- und kostenintensiv sein kann, einen passenden neuen Mitarbeiter für eine vakante Stelle zu finden. Dieser langatmige Prozess kann mehrere Wochen oder Monate dauern: Stellen ausschreiben, Bewerbungen sichten, passende Bewerber auswählen, einladen und im Interview kennenlernen.

Gastbeitrag von Daniela Preis, jobify

Ob der eingeladene Bewerber letztendlich passt, zeigt sich oft erst nach 30 bis 60 Minuten dauernden Interviews, in denen Vorstellungen und Erwartungen des potenziellen neuen Mitarbeiters mit denen der Firma verglichen werden. Dabei passiert es nicht selten, dass bereits nach wenigen Minuten klar ist: Dieses Gespräch hätten sich beide Seiten sparen können.

HR-Trend Job-Matching

Aus diesem Problem heraus ist der HR-Trend Job-Matching entstanden. Die HR-Branche ist im Wandel. Viele bekannte Online-Jobbörsen nutzen bereits eine semantische Form des Matchings, indem Suchanfragen textlich mit Stellenangeboten abgeglichen werden. Vereinzelt gibt es mittlerweile Job-Portale, die ein ganzheitliches Matching basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen anbieten. Die einfache Suchanfrage wird hierbei durch Variablen wie Persönlichkeit, Potenzial und Anforderungen ergänzt, welche durch Fragebögen und Analysen individuell ermittelt werden.

Die Persönlichkeit steht im Mittelpunkt

Plattformen wie jobify – ein Startup im Bereich Online-Recruiting – schalten zwischen Job und Bewerber einen Matching-Algorithmus, der die Vorstellungen und Fähigkeiten von Bewerbern und Unternehmen miteinander vergleicht und den Grad der Übereinstimmung ermittelt. Der Vorteil ist, dass Unternehmen mit einem vollständig angelegten Profil innerhalb von Sekunden sehen können, welche Bewerber am besten auf die Vakanz passen würden und warum. Der normalerweise aufwändige Screening-Prozess kostet dadurch deutlich weniger Zeit. Vorstellungen und Erwartungen beider Seiten werden bereits vor dem persönlichen Gespräch abgeglichen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der eingeladene Bewerber tatsächlich zum Unternehmen passt.

Der ganzheitliche Ansatz bietet Orientierung

Job-Matching ist nicht nur bei Personalverantwortlichen sehr gefragt, auch Absolventen und Young Professionals schätzen die Vorzüge. Der ganzheitliche Ansatz bietet Orientierung im schier unendlich scheinenden Dschungel von Stellenangeboten, indem jedem Nutzer anhand seines Persönlichkeitsprofils individuell passende Arbeitsstellen aufgezeigt werden. Viele junge Leute wissen, wie sie arbeiten wollen, was für Aufgaben sie übernehmen möchten, und welche Rahmenbedingungen ungefähr gegeben sein sollen, damit sie sich beruflich entfalten können. Die Schwierigkeit besteht darin, den persönlichen Traumjob und idealen Kandidaten zu finden. Im Bewerbungsverfahren werden individuelle Fähigkeiten, die persönliche Eignung für einen Job und dessen Rahmenbedingungen leider meist vernachlässigt.

Nachhaltige Verbindung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Job-Matching Portale wie jobify können der Zielgruppe gezielt die Vorteile einer Arbeitsstelle aufzeigen, die individuell für den einzelnen Bewerber relevant sind.  Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen können sich auf diese Weise überregional als attraktiver Arbeitgeber platzieren. In der Konkurrenz mit Konzernen erhalten KMU signifikant zu wenig relevante Bewerbungen. Darüber hinaus ist es für Arbeitgeber heutzutage wichtiger denn je, dass sich neue Mitarbeiter mit dem Unternehmen und dessen Kultur identifizieren, die Entwicklungschancen sehen und sich eine Zukunft im Unternehmen vorstellen können. Vor allem Bewerbern der Generation Y ist ein erfüllender Beruf mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance sehr wichtig. Sie scheuen sich daher nicht, den Job kurzerhand zu wechseln, wenn berufliche Vorstellungen und Realität nicht zusammenpassen. Job-Matching schafft eine Lösung, um diesem Problem entgegenzuwirken.

Über jobify

jobify ist ein Startup im Bereich Online-Recruiting, das mit Hilfe eines intelligenten Algorithmus akademische Nachwuchstalente und Unternehmen „matcht”, die wirklich zusammenpassen. Das Resultat: Finden statt Suchen! Beide Seiten treffen schneller, unkomplizierter und nachhaltiger zueinander. Derzeit ist jobify nur in Deutschland aktiv. Die beiden Gründer Stefan Schabernak und Martin Grupp waren maßgeblich beteiligt am Aufbau von ROCK YOUR LIFE! – einem der erfolgreichsten Social Startups in Deutschland – und beschäftigen sich schon viele Jahre mit Themen wie der Berufsorientierung, dem Berufseinstieg und der Generation Y.

jobify Logo

 


 

Autorenbild Daniela Preis

Die Autorin

Daniela Preis betreut Themen rund um PR und Kommunikation mit ihren kreativen Texten und kommunikativen Fähigkeiten für jobify.

 

Der PRAXIUM Verlag ist der Fachverlag zum Personalmanagement und hrmbooks.ch die HR-Online-Fachbuchhandlung mit einem redaktionell recherchierten und praxisorientierten Fachinformations-Angebot. Einige Blog-Beiträge sind auch Auszüge daraus oder Beiträge seiner Autoren.

1 Kommentar zu “HR-Trend Job-Matching: Mit wenigen Klicks zum gewünschten Bewerber

  1. Ich finde, dass es heutzutage sehr wichtig ist, mehr Transparenz zwischen Bewerbern und Arbeitgebern zu schaffen.
    Das Problem in unserer jetzigen Zeit ist, dass sowohl Firmen als auch Kandidaten sich von ihrer besten Seite zeigen wollen und aus diesem Grund dem Gegenüber falsche Vorstellungen vermitteln.
    Dass die Erwartungen einseitig oder beidseitig nicht erfüllt werden, merkt man meist erst dann, wenn es zu spät ist und die beiden Parteien bereits ein Arbeitsverhältnis eingegangen sind.
    Um so etwas in Zukunft vermeiden zu können, finde ich es sehr gut und ganz wichtig, dass beide Parteien bereits im Vorhinein sagen können, was sie sich wirklich vorstellen und wünschen.
    Dies über eine dritte Schnittstelle zu machen, ist für Arbeitnehmer und Arbeitgeber einfacher, als es direkt voreinander preisgeben zu müssen.
    Sicherlich sind Seiten wie Jobify aber auch Personaldienstleister (Beispiel Gesundheitswesen: Clickjob) dabei eine grosse Hilfe.
    Aus Erfahrung sind beide Parteien (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) gegenüber Drittpersonen offener und geben somit die Wünsche und Vorstellungen viel konkreter an, da die Last „ich muss mich von meiner besten Seite zeigen“ nicht so stark vorhanden ist.
    Ein Personaldienstleister achtet auf die Wünsche und Bedürfnisse beider Parteien und schlägt sowohl Arbeitgebern nur passende Kandidaten als auch Arbeitnehmern nur passende Stellen vor, um den Perfect Match zu erreichen und eine Dienstleistung zu bieten, die für beide Parteien langfristig und von Vorteil ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die neuen TOP 10 der HR-BücherMehr Informationen hier
+ +